Rundschreiben Aktuell Dezember 2012

St. Jakobus-Gesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland e.V.

 

Liebe Jakobspilgerfreunde,

das Sabbatjahr 2012, in dem ich angekündigt hatte, Rundbriefe in größeren Abständen zu verschicken, geht zu Ende, ohne dass ich meine Absicht habe wahr machen können. Zunächst war meine ganze Kraft vollkommen in die Fertigstellung der Wanderausstellung PILGERN und der Erlangung der Schirmherrschaft durch den Europarat geflossen. Den Aufbau der Ausstellung am 30. April 2012 in Kaiserslautern habe ich noch miterleben können. Danach habe ich mich über viele Monate intensiv meiner Gesundheit gewidmet, verbunden mit einer Pilgerreise in die Tiefen meiner Existenz. Ich fühle mein Leben neu, in Zuversicht und Vertrauen gegründet. So birgt eine Krankheit auch immer eine Chance in sich.

 

Die Ausstellung PILGERN war nach erfolgreicher Eröffnung in Kaiserslautern weiter mit großer Resonanz in den Donnersbergkreis gewandert, von dort nach Landau in der Südpfalz, nach Worms und nach Saarbrücken. 2013 werden Speyer, Mayen, Andernach, Wittlich und St. Wendel folgen (genauer Zeitplan s. www. jakobusgesellschaft. eu/Wanderausstellung, Termine). Die Regionalgruppen der Gesellschaft haben in einem kreativen und organisatorischen Kraftakt inzwischen dafür gesorgt, dass für jede Region zwei spezielle Banner zur Verfügung stehen, welche auf die Besonderheiten vor Ort eingehen, und in den jeweiligen Regionen die Ausstellung bereichern.

Auch das Muschelsteinprojekt auf „Pfälzer Jakobswegen“ hat unter der Federführung von Karl Unold weitere Erfolge erzielt: Nach dem deutsch-französischen Freundschaftsakt am 7. Juli 2012, bei dem die Elsässer von der Pfälzer Seite und die Deutschen von der französischen Seite auf einander zu wanderten, um im Grenzort Wissembourg einen zuvor gesegneten Muschelstein an der altehrwürdigen Klosterkirche St. Peter und Paul in den Boden einzulassen, war am 10. November 2012 ein Stein vor den Toren des Wormser Doms eingesetzt worden. Das war dank des Einsatzes und der guten Kontakte unserer Vizepräsidentin Hildegard Becker-Janson zum bischöflichen Ordinariat möglich geworden. Auch in Worms war ein Festakt mit dem Ereignis verbunden, hier als krönender Abschluss der diesjährigen Mitgliederversammlung.

Dies nur zwei Projekte, die ich kurz herausgegriffen habe, um mich wieder an Sie zu wenden.
Für das Jahr 2013 wünsche ich Ihnen Stille, die Stille dieser von Alters her heiligen Zeit der Wende – Stille, die Sie von Ihren Pilgerreisen kennen: möge sie Ihren Alltag durchdringen.

 

Ich grüße Sie!

Trude Hard

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