Liebe Jakobusfreunde, Frühling 2020
In den Gärten, in Parkanlagen, Wiesen und Wälder singt der Frühling seine fröhlichen Lieder,
keimt und sprosst es voller Lebenslust wie eh und je. Aber für uns Menschen wurde plötzlich alles anders.
Auch die einfachste, natürlichste, bescheidenste, spirituellste Art und Weise, zu einem Ziel hin aufzubrechen,
ist zur Gefahr geworden. Gegenwärtig tragen uns die Füße auf keine Pilgerwege, Herbergstüren
sind verschlossen, Begegnungen wurden verboten, Stillstand geboten.
Jetzt ist die Zeit, unsere angesammelten Schätze hervorzuholen und aufzupolieren. Sollten nicht
schon längst die letzte oder überhaupt die vergangenen Wegerfahrungen nieder geschrieben werden?
Es lohnt bestimmt, die Fotos hervorzuholen und zu ordnen, die Erinnerungen wachzurufen. Im
Nachempfinden wird sich manches Erleben auch aus einer neuen Sicht zeigen und die Erkenntnis
erweitern. Die Seele nähren, Dankbarkeit empfinden, Gelassenheit üben, den inneren Reichtum
schätzen, das Verhalten nach der Pandemie neu ausrichten, sind die Dinge, auf die wir hingewiesen
werden, die wir als Chancen nutzen können. Still sein, sich mit dem Nötigsten begnügen und mit den
gegebenen Verhältnissen gut zu Recht kommen, das wurde auf der Pilgerschaft geübt und ist auch jetzt
ein gutes Rüstzeug. Hier geht es zum kompletten Rundbrief