I.STERNENWEG CHEMIN DES ÉTOILES
Sie verbinden unter der Milchstraße in Teilen der alten Kulturlandschaften Pfalz, Saarland, Lothringen und Elsass ein Netz von Wegen zu einem Geflecht, dem wir den poetischen Namen „Sternenweg/Chemin des étoiles“ gegeben haben.
Unter diesem Titel sind seit 2006 entlang dieser wiederentdeckten regionalen Wegerouten der mittelalterlichen Jakobspilger mit der Unterstützung vieler Menschen und Institutionen Wegezeichen entstanden. Es sind leise Gesten, die auf Besonderheiten dieser Teiletappen in Richtung Spanien zum Grab des Heiligen Jakobus in Santiago de Compostela aufmerksam machen. Diese heimischen Wegeachsen verbinden fast sternförmig die alten Bischofsstädte Mainz/Worms/Speyer über den Knotenpunkt Saarbrücken/Sarreguemines bis nach Metz, bzw. entlang der pfälzischen Haardt über Wissembourg nach Strasbourg.
Es handelt sich um drei Arten von Wegezeichen: Zum einen Wegeornamente aus Feldsteinen sowie Wegemarkierungen in Form von Sternensymbolen, die in diese Steine eingehauen wurden. (Diese Wegezeichen lassen sich nur in der Kernzone des Projektes, d. h. im Saarpfalz-Kreis und in der Region Saarbrücken finden.) Außerdem um steinerne Jakobsmuscheln, sogenannte Jakobsmuschelsteine, die Zeugnisse der mittelalterlichen Baukultur am Wegesrand und in der näheren Umgebung kennzeichnen. Seit 2013 entwickelt sich das Projekt auch im Elsass weiter fort.
und hier geht es zur Seite des Sternenwegeprojektes http://www.sternenweg.net/
Zwischen 2006 und 2015 wurde entlang der wieder entdeckten Jakobswege ein einzigartiges Projekt realisiert. Mit Unterstützung offizieller Partner und der Bevölkerung sind zwischen Speyer (Worms/Mainz) Saarbrücken/Sarreguemines und Metz im Rahmen von Qualifizierungsmaßnahmen Wegzeichen entstanden, die auf die Tradition des Jakobskultes hinweisen. Es handelt sich um Jakobsmuschelsteine, Wegeornamente aus Feldsteinen und in Stein gehauene Sternensymbole.
II. Pilgertermine
- Keine Veranstaltungen vorhanden
Zum Archiv
III.Neuerscheinung
IV.Muschelsteine auf Pfälzer Jakobswegen
Nordroute Südroute Klosterroute
Der Bezug zur mittelalterlichen Baukultur muss visuell an der Position des Jakobsmuschelsteins nachvollziehbar sein. Er wird in unmittelbarer Nähe zum Kulturdenkmal gesetzt. Das mittelalterliche Kulturdenkmal befindet sich direkt an einer Wegeroute (bzw. maximal 5 Kilometer fußläufig erreichbar). Eine urkundliche Erwähnung reicht nicht aus. Das Kulturdenkmal oder Reste davon müssen sichtbar sein. Auch eine Sichtachse des Jakobsweges kann ein Muschelsteinpunkt sein.
Foto 4 Hambacher Schloß 23.07.2011