Liebe Charity-Pilger,
im Frühjahr 2013 wurde nach knapp vierjähriger Vorarbeit durch ein
Kompetenzteam der St. Jakobus-Gesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland
der Linksrheinische Jakobsweg von Köln nach Bingen durch das Weltkulturerbe
„Oberes Mittelrheintal“ am Deutschen Eck in Koblenz eröffnet.
Der Weg ist einer der deutschen Hauptwege auf das gemeinsame Ziel der
Jakobspilger, Santiago de Compostela in Spanien. Bereits im Mittelalter
herrschte ordentlich „Bewegung“ im Rheintal durch Pilger nach Köln,
Aachen, Rom und Santiago. Umso mehr erfreut es uns, dass der Weg in
der Gegenwart angenommen wird und sich inzwischen einer steigenden
Beliebtheit erfreut.
Im Sommer 2014 haben wir auf Anfrage spontan unsere Unterstützung
für die Charity-Pilgerwanderung auf „unserem“ Jakobsweg zugesagt.
Pilgern bedeutet aufbrechen zu Unbekanntem, den Horizont erweitern und
Menschen kennenlernen unter dem Schutz des Glaubens. Pilgern bedeutet
aber auch Heil bringen. So gibt es sicherlich Parallelen zum eigentlichen
Zwecke dieser Pilgerwanderung: anderen Menschen etwas nahebringen,
nämlich eine Krankheit, die mitten unter uns, aber nahezu unbemerkt
vorhanden ist.
Das ist eine gute Kombination, um den Mitmenschen durch diese Aktion
die unheilbare neuroimmunologischen Erkrankung Myalgische Enzephalomyelitis
(ME)/Chronic Fatigue Syndrom (CFS) bekannt zu machen und sie
in die Öffentlichkeit zu tragen.
Wir wünschen der Charity-Pilgerwanderung einen guten Erfolg, den
Teilnehmern „immer ein wenig Staub unter den Füßen“ und grüßen mit
dem alten Pilgergruß „ultreia y buen camino“ (immer vorwärts und
einen guten Weg).