Unsere Arbeit

Wenn Sie sich über unsere Arbeit erkundigen wollen, so verrät die Entstehungsgeschichte unserer Gesellschaft bereits einiges über unsere Arbeitsweise, ebenso öffentliche Stellungnahmen unseres Vorstandes.

Ein  Faltblatt  gibt einen weiteren Einblick.

Die Ziele, die wir verfolgen, erweitern sich ständig und münden zuweilen in Veranstaltungen, die Sie interessieren könnten.

Wir wachsen kontinuierlich, eine Statistik erfasst die Entwicklung unserer Gesellschaft in Zahlen.

I. Entstehungsgeschichte unserer Jakobus-Gesellschaft

Am 25. Juli 2005, dem Fest des Hl. Jakobus, erblickte die St. Jakobus-Gesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland das Licht der Welt in einem geschichtsträchtigen Rahmen, dem Landesmuseum in Mainz. Sind es üblicherweise heimgekehrte Santiago-Pilger, die sich in Bruderschaften und Gesellschaften zusammentun, so lag hier eine etwas anders geartete Motivlage vor, nämlich, Jakobuswegfreunde zusammen zu führen.

Zum Teil gab es seit Jahren Projekte in unserem Raum, alte Pilgerwege wieder herzustellen und zu beleben. Es begann in den 90er Jahren in Rheinland-Pfalz durch unseren ehemaligen Präsidenten Roland Zick, der im Rahmen des CJD die Arbeit an Jakobswegen mit Jugendlichen als Qualifizierungsprojekt durchführte. Im Saarland war es der Druck, der 2001 durch den pfälzischen Jakobsweg von Speyer bis zum Kloster Hornbach entstand. Die Pilger hatten diesen Weg angenommen und standen in Hornbach und wussten nicht, wie es weiter gehen könnte. Das bewog den jetzigen Ehrenpräsidenten Wolfgang Steffen, eine saarländisch-lothringische Arbeitsgruppe auf den Plan zu rufen, welche die Weglücke von Hornbach nach Metz schloss. Ähnlich entstand der Lahn-Camino. Von Osten her drängten die Pilger.

Und nachdem die großen Achsen Speyer-Metz und Köln-Metz stehen, kommen Wünsche auf nach Verbindungen und Anbindungen.

Das bewog Roland Zick, Kontakt mit Wolfgang Steffen aufzunehmen, um gemeinsam mit weiteren Gründungsmitgliedern eine Dachgesellschaft für all diese Wegprojekte ins Leben zu rufen.

So ist unsere Gesellschaft in erster Linie nicht der Zusammenschluss von Einzelmitgliedern, sondern versteht sich als Koordinatorin dieser verschiedenen Projekte, die sich als Regionalgruppen (z.Z. sind es neun) in der Gesellschaft austauschen und abstimmen. Diese Regionalgruppen verstehen sich als Paten „ihrer“ Wegabschnitte, bieten sich als Berater der Pilger auf diesen Wegen an und helfen bei der Vermittlung von Übernachtungsquartieren. Inzwischen ist es soweit, daß Jakobspilgerinnen und Jakobspilger von Polen quer durch Deutschland bis zur burgundischen Pforte im Süden und nach Metz im Westen wandern können, um von dort auf dem französischen Fernwanderwegnetz (den GR´s) über Le Puy oder Vézelay die Pyrenäen zu erreichen und damit auch den „camino frances“ in Spanien.

II. Ziele

Ziele der täglichen Arbeit

  • Wir beleben alte Jakobswege
  • Wir eröffnen neue und beziehen die Menschen vor Ort ein
  • Wir beschäftigen uns mit der Geschichte des Jakobspilgerns und des Jakobuskults
  • Wir unterstützen das religiöse Brauchtum der Jakobusverehrung und anderer christlicher Kulte (Heiligenverehrung)
  • Wir beraten die heutigen Jakobspilger und stehen ihnen zur Seite
  • Wir bündeln bestehende regionale Aktivitäten zur Wiederbelebung der Pilgerwege im Rheinland, in der Pfalz, im Grenzbereich Hessen sowie an der Saar und bieten ein Gesamtkonzept an
  • Wir pflegen den Kontakt zu anderen Jakobusgesellschaften
  • Selbst christlich geprägt, sind wir überkonfessionell offen und schließen alle am Pilgern interessierte Menschen ein

 

Ziele für die Zukunft

  • Wir möchten den Kontakt zu den anderen in Deutschland und Europa wirksamen Jakobswege-Initiativen ausbauen
  • Wir wollen die wissenschaftliche Erforschung der Jakobusverehrung durch Historiker und Theologen im Verbund mit anderen Jakobusgesellschaften unterstützen
  • Wir beabsichtigen in fernerer Zukunft, historische Pilgerstätten und Herbergen zu pflegen und zu erhalten
  • Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dem Pilger die vielen regionalen und europäischen Wege und Gesellschaften auf unserer Homepage leicht zugänglich zu machen

 

Erreichte Ziele

  • Eine Arbeitsgemeinschaft deutscher Jakobusgesellschaften ist ins Leben gerufen worden, wobei unsere Gesellschaft initiativ beteiligt war.
  • Wichtige Wegeprojekte sind bereits abgeschlossen und in einer regionalen Übersichtskarte erfasst.
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